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10.10.2013 |
Landtechnik mit optimistischer Zukunftsprognose |
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Die Agritechnica, die weltgrößte Landtechnikmesse für Mähdrescher, Großtraktoren, Feldhäcksler ua. findet im November in Hannover statt. Es werden über 400.000 Besucher erwartet. Die Prognose der Bestellungen ist positiv- die Fachpresse spricht sogar vom Höhenflug, da die Erzeugerpreise hoch liegen (z.B. 40 Cent je Liter Milch) und die Landwirte gut verdient haben. Sie können und wollen sich moderne Technik leisten - die Finanzierungszinsen sind günstiger denn je. Die Branche erwartet einen Umsatz von 8,2 Milliarden in 2013, das sind 7 Prozent mehr als im Vorjahr (7,7 Milliarden), vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 11. Oktober 2013 S.16. Die Exportquote liegt bei 70 Prozent und sie wird angesichts der Prognose der wachsenden Bevölkerung auf 9 Milliarden Menschen weiter steigen- auch wenn bei einzelnen Länder wie England und Italien keine Zuwachsraten zu erwarten sind.
Die größten Hersteller sind
- Agro-Konzern (USA), zu dem auch die deutsche Traditionsmarke Fendt gehört
- John Deere (USA)
- New Holland
- Claas (Deutschland)
Laut Frankfurter Zeitung vom 11. Oktober 2013 wird allein von Fendt ein Absatz von 18.000 Traktoren geplant. Der russische Markt ist noch problematisch - hier gibt es "Strafzölle" und Einfuhrbeschränkungen, um den (einzigen) russischen Mähdrescherhersteller zu schützen. Die Firma Claas baut in Russland derzeit ein neues Werk für über 100 Millionen Euro.
Die japanische Firma Kubota versucht auf dem deutschen Markt Fuss zu fassen.
Umsatzverteilung in 2012 / 7,7 Milliarden Euro Umsatz:
- Traktoren 46%
- Sonstige Erntetechnik 14%
- Mähdrescher 13 %
- Komponenten/Ersatzteile 10 %
- Bodenbearbeitung ´5 %
- Säen Pflanzen 4 %
- Pflanzenschutz, Düngung 3 %
- Sonstige 5 %,
Quelle VDMA in FAZ v.11.10.2013
Die Zukunftsprognose in der Landtechnk ist positiv.
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Verfasser: Hermann Kulzer MBA |
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