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04.04.2020 < Chronologie der Corona-Krise und andere Krisen in der Vergangenheit
Information
Zur Chronologie der Corona-Krise:
  • 3.1.2020: Ein Arzt (Li Wenliang) hört von dem Corona-Virus in China und will über ein soziales Netzwerk seine Studenten warnen. Die Polizei verbietet ihm das. Die Bevölkerung protestiert gegen die Vertuschungsversuche.
  • 5.1.2020: In China stirbt (angeblich)der erste Corona Patient.
  • 7.1.2020 Chinas Präsident Xi Jinping ändert die Strategie: keine Vertuschung mehr; er verkündet: Epidemie soll verhindert werden.
  • 23.1.2020: 830 bekannte Tode in Folge Corona in China. 11-Millionen-Stadt Wuhan wird abgeriegelt. Lockdown in der Provinz Hubei. 
  • 27.1.2020: Erster Corona-Fall in Deutschland bei Autozulieferer Webasto, dessen Werk in Wuhan tätig ist. Weitere Mitarbeiter der Firma erkranken.
  • 11.3.2020: US-Präsident Trump verhängt eine Einreisesperre für Europäer.
  • 12.3.2020: Größter Absturz der Börsenkurse weltweit in den letzten Jahrzehnten.
  • 15.3.2020: Lockdown in Italien, Spanien und Frankreich
  • 18.3.2020: In Deutschland sind alle Schulen geschlossen. Frau Merkel macht Fernsehansprache: "Es ist ernst. Nehmen Sie es auch ernst." Corona ist die größte Herausforderung seit dem Zweiten Weltkrieg.
  • 23.3.2020: Kontaktverbot in Deutschland 
  • 23.3.2020: Beschlüsse der Bundesregierung mit Nachtragshaushalt und Rettungsschirm gegen Firmenpleiten
  • 27.3.2020 Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19-Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht
  • 30.09.2020: Insolvenzantragspflicht wird mit dem COVInsAG bis zum 30. September 2020 ausgesetzt (Beachte: Dies ist an drei Voraussetzungen geknüpft- Bitte lassen Sie diese prüfen und dokumentieren das. 
  • WIR BERATEN UND BEGLEITEN SIE IN DER KRISE
Weitere KRISEN IN DER GESCHICHTE 


Die Tulpenmanie von 1637
Der erste geschichtlich erwähnte Weltwirtschaftskrise und Börsencrash ging von der damaligen Weltmacht Holland aus und wurde die „große Tulpenmanie“ genannt. Holland war der Weltmarktbeherrscher für den Tulpenhandel und für Tulpenzwiebeln. In Holland wurde schon damals auf Termin mit den asiatischen Importpflanzen spekuliert. Die Preise stiegen vor dem Crash astronomisch auf bis zu (umgerechnet)10.000 Euro pro Tulpenzwiebel mit besonders gutem Aussehen und möglichst seltener Farbzeichnung. 

Tausende hatten ihr Vermögen in Tulpenzwiebeln investiert- vom Grafen bis zum einfachen Handwerker. 
Viele glaubten daran, dass diese Preissteigerung immer anhält. 
Höchstpreise für eine einzelne Tulpenzwiebel  stellten das 40-fache des Jahreseinkommens eines Zimmermannes dar. Dann stiegen immer mehr aus und wollten sich ihre Gewinne sichern. 

Es entstand eine Verkaufspanik. 

Am 05.02.1637 brachen innerhalb kürzester Zeit die Kurse für Tulpenzwiebel um über 90 % ein. Der Absturz der Preise stürzte viele Spekulanten und Kaufleute in den Konkurs. Auch Künstler spekulierten, profitierten und stürzten. Das bekannteste Opfer damals war der Maler Rembrandt, der in Konkurs fiel. Sein Haus wurde versteigert. Nach diesem Crash folgte eine Depression der Wirtschaft und riss große Teile von Hollands Wirtschaft in die Tiefe. Das goldene Zeitalter von Holland verblasste.

Subprimekrise von 2007

Die Finanzkrise begann im Sommer 2007 mit der sogenannten Subprimekrise. In den USA gab es über viele Jahre eine Immobilienblase- die Preise stiegen immer weiter, weil die Nachfrage nach Immobilen weiter angekurbelt wurde. Dann folgte jedoch der Absturz der Immobilienpreise, da mehr und mehr Kreditnehmer mit geringer Bonität ihre Hausdarlehn nicht mehr befriedigen konnten. Tausende von Objekten wurden zwangsversteigert. Die Preise rutschten in den "Keller". 
Diese Subprimedarlehn an Tausende von Kunden wurden zusammengefasst als Finanzprodukte für Anleger. Hohe Renditeversprechen und tatsächlich jahrelange hohe Renditen machten viele Anleger blind. Der Preisverfall der Immobilien führte auch zu einem Absturz der Werte der Finanzprodukte. 
Auch diejenigen, die die Produkte produziert haben, kamen in finanzielle Schwierigkeiten. Manche gerieten in die Insolvenz. 

Die Investmentbank von Lehman Brothers brach am 15. September 2008 zusammen. 

Gleichzeitig übernahm das zweitgrößte US-Institut Bank of Amerika Merrill Lynch. Sie galt als der nächste Problemfall der Wall Street (Handelsblatt Nr. 244 S. 25).

Von der Subprime zur Finanzkrise

Viele Banken -auch in Europa- hatten solche Produkte gekauft und wurden damit in den Strudel gezogen. So wurde aus der Subprimekrise eine weltweite Finanzkrise. Nach Schätzungen des Internationalen Währungsfonds beliefen sich die Verluste auf 1,3 Billionen.

Weltfinanzkrise oder globale Finanzkrise bezeichnet eine globale Banken -und Finanzkrise als Teil der Weltwirtschaftskrise 2007. Als Beginn der Finanzkrise wird der 9. August 2007 festgemacht, denn an diesem Tag stiegen die Zinsen für Zwischenfinanzierungen sprunghaft an. 
Ihren Höhepunkt hatte die Krise im Zusammenbruch der US-amerikanischen Großbank Lehmann Brothers am 15. September 2008.
Einige Banken wurden verstaatlicht und später geschlossen.

Ab 2009 folgte die Eurokrise.
Als ihr Auslöser gilt, dass die Bekanntgabe einer tatsächlichen Nettoneuverschuldung 2009 von 12 Prozent des BIP. 

Folgen von Krisen:

Folgen der Krisen sind oft viele Insolvenzen und Arbeitslose. Manche sehen nach dem Niedergang keinen Ausweg mehr - Beispiel: 

Die Finanzkrise, Fehlspekulationen mit VW-Aktien und die Sorge um den Erhalt seiner Firmen hat den 1934 in Dresden geborenen Milliardär und Inhaber von Schlecker, Adolf Merckle, Anfang Januar 2009 in den Selbstmord getrieben. Nach dem Tod von Merckle erfolgte die Zerschlagung der Unternehmensgruppe. 

Krisen sind auch Chancen. Wir stehen an Ihrer Seite.

 

  • Hermann Kulzer MBA
  • Fachanwalt für Insolvenzrecht
  • Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht 
  • Wirtschaftsmediator (Dresden International University)
  • Sachwalter, Eigenverwalter, 
  • Insolvenzverwalter, Sanierungsgeschäftsführer
  • 0351 8110233
  • Glashütter Straße 101 a
  • 01277 Dresden

 

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Verfasser: Hermann Kulzer MBA Fachanwalt für Insolvenzrecht, Wirtschaftsmediator, Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht
 
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