Die Greensill AG ist insolvent und auch die britisch australische Konzernmuttergesellschaft befindet sich in der Krise. Um keine Strafzinsen zu zahlen, legten viele - auch Kommunen - ihr Geld bei der Greensill Bank AG an. Im 3. März 2021 hat das Amtsgericht Bremen auf Antrag der Finanzaufsichtsbehörde Bafin wegen drohender Überschuldung ein Moratorium über die Greensill Bank verhängt und Rechtsanwalt Michael Frege zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt, der nun mit einen großen Team von Experten die Restrukturierung der Bank angeht.
RA Frege (der sogenannte Verhandlungskünstler) ist Partner der Kanzlei CMS und bekannt als ehemaliger Insolvenzverwalter der Lehmann Brothers Deutschland.
Dieses Verfahren wurde mit einer Quotenausschüttung an die Gläubiger in Höhe von 100 Prozent beendet.
RA Frege ist ausgebildeter Rechtsanwalt und Wirtschaftsmediator (nach Havard Konzept). Ob und wieviel Quote die Betroffenen im Insolvenzverfahren erhalten, kann man noch nicht abschätzen. Nach dem Erfolg im Verfahren Lehmann Brothers hoffen alle auf das Restrukturierungs- und Verhandlungsgeschick des erfolgreichen Verwalters und eine hohe Quote.
Wir wünschen viel ERFOLG.
Sie haben FRAGEN zur INSOLVENZ der GREENSHILL BANK oder allgemeine Fragen zur Restrukturierung, Wirtschaftsmediation, Insolvenz?
Kulzer@PKL.COM Hermann Kulzer MBA Fachanwalt für Insolvenzrecht Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht Wirtschaftsmediator (DIU) Dresden, Berlin, Augsburg, Cottbus, Leipzig,
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Zur Geschichte und ein paar Zahlen unten:
Die Greensill Bank AG ist ein deutsches Kreditinstitut in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft mit Sitz in Bremen. Sie wurde 1927 in der Hansestadt unter der Firmierung Norddeutsche Finanzierungs-AG gegründet, später in NordFinanz Bank AG umbenannt und trägt seit Oktober 2014 ihren heutigen Namen.
Mio. Euro |
2010 |
2011 |
2012 |
2013 |
Bilanzsumme |
202 |
200 |
213 |
200 |
Spareinlagen |
19 |
20 |
20 |
20 |
Andere Verbindlichkeiten (ggü. Kunden) |
158 |
156 |
175 |
170 |
Forderungen an Kunden |
149 |
154 |
166 |
160 |
Eigenkapital |
18 |
13 |
7 |
5 |
Bilanzverlust |
-12 |
|