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22.03.2005 |
BFI-Bank AG- Pleite in Dresden / Entlassung der geprellten Anleger aus ihren Darlehnsverpflichtungen ? |
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Herr Karl-Heinz Wehner, der Gründer der Dresdner Bank für Immobilieneigentum AG ( BFI ), die im Sommer 2003 Insolvenz anmelden musste, wurde am 21.3.2005 vom Würzburger Landgericht wegen fünffachem Betrug und Anstiftung zur Untreue zu eine Haftstrafe von fünf Jahren und neun Monaten verurteilt. Der 57-Jährige hatte als Drahtzieher gemeinsam mit anderen Partnern 500 Fonds-Anleger um 13 Millionen Euro geprellt. Der ehemalige Steuerberater und Wirtschaftsprüfer hatte ein Geständnis abgelegt. Er war der Konzeptionär für eine Vielzahl von Fonds-Modellen mit Namen wie " Rentenvermögensplan ", "Vorsorge-Plus-Plan" oder "Sachwert-Plus". Den Anlegern versprachen Herr Wehner und seine Geschäftspartner in den Emissionsprojekten hohe Renditen bei niedrigen Kosten. Den Anlegern wurde allerdings verschwiegen, dass verdeckte Innenprovisionen gezahlt und überhöhte Immobilienbewertungen vorgenommen wurden. |
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Verfasser: Hermann Kulzer, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Insolvenzrecht |
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