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Eine vertragswidrige private PKW-Nutzung durch den Gesellschafter-Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft stellt in Höhe der Vorteilsgewährung eine verdeckte Gewinnausschüttung dar. Der Vorteil ist nicht gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 4 Satz 2 EStG mit 1 % des Listenpreises, sondern nach Fremdvergleichsmaßstäben mit dem gemeinen Wert der Nutzungsüberlassung zuzüglich angemessenen Gewinnaufschlags zu bewerten (Bestätigung des Senatsurteils vom 23. Februar 2005 I R 70/04, BFHE 209, 252, BStBl II 2005, 882).
KStG § 8 Abs. 3 Satz 2 EStG § 6 Abs. 1 Nr. 4 Satz 2
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BFH, Urteil vom 23. Januar 2008 I R 8/06 |
Vorinstanz: FG Rheinland-Pfalz vom 2. Mai 2005 5 K 1131/03 (EFG 2006, 665) | |
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