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Corona- Risiko: Verbände fordern Mut zum Risiko: Neustart oder Lockdown?
Sächsische Zeitung vom 5.4.2021 S. 1:

Unter dem Titel: 

"Unternehmer fordern Mut zum Corona-Risiko"

Sieben Verbände der sächsischen Wirtschaft forderten im April 2021 gemeinsam:  "Mehr Risiko zeigen und einen Neustart jenseits von einem weiteren lockdown vorbereiten".

Ein Jahr nach Beginn der Corona Pandemie sei immer noch keine Strategie für ein Leben nach dem Virus erkennbar.  Von der Politik fordern sie der "Tugend des Mutes mehr Raum zu geben".


Das Papier wurde nicht von den Kammern, Gewerkschaften und der Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft unterzeichnet.

Die Handwerkskammer Dresden forderte durch ihren Präsidenten: 

"Wir brauchen eine Strategie, um Leben und Wirtschaften mit und trotz der Corona-Pandemie zu ermöglichen."


Was soll man also tun?
Team Sicherheit oder Team Mut?
Kluge Tipps gibt es viele und Sprichwörter: 

a) Mal muss man wagemutig sein und mal vorsichtig.
Wer klug ist, weiß, wann was angebracht ist.
Club der toten Dichter,  von  John Keating - Gefunden auf: https://www.myzitate.de/risiko/

b) Das größte Risiko ist es, keine Risiken einzugehen... in einer Welt die sich so schnell verändert, ist kein Risiko einzugehen, die sicherste Strategie um zu versagen.
Mark Zuckerberg - Gefunden auf: https://www.myzitate.de/risiko/


Was sollte/kann man tun? Perspektivwechsel(Beispiel 3EM)

Man sollte Probleme immer von verschiedenen Seiten betrachten.
Nicht eine Seite alleine zählt. Wechselt man die Persektive, wird aus einem Blatt Papier mit einer aufgeschriebenen Zahl 3 beim Verdrehen ein M oder beim Weiterdrehen ein E oder beim Weiterdrehen ein W.

Wer hat jetzt recht?


Ein Kampf um Positionen hilft oft wenig, man muss die wesentlichen Interessen der Parteien ermitteln- was steht hinter der Position.

  • Die eine Seite betrachtet die Inzidenzien (Anzahl der neu auftretenden Erkrankungen, Infektionen)
  • Die andere Seite betrachtet die Folgen eines shutdowns und dass es Wirtschaftszweige gibt, bei der bald 1/4 aller Unternehmen existenzielle Not haben werden und/oder aufgeben  wollen/müssen.
Was wollen alle? Den Schutz besonders betroffener Menschen.

Dann sollte meines Erachtens das Augenmerk darauf gelegt werden, wie man dieses Ziel erreicht und diese Menschen besonders effektiv schützen kann. 

Inwieweit eine Ausgangssperre von 12 Uhr nachts bis zum morgen dazu beitragen kann, wenn von der Risikogruppe keiner zu dieser Zeit unterwegs ist, müssen die beantworten, die dies vorschlagen.

Das wechselseitige Austauschen der gegensätzlichen Positionen bringt einen nicht weiter, verunsichert und schadet.

Wenig hilft die Auseinandersetzung, wenn die "Gruppe- Sicherheitsteam", der anderen "Gruppe- Lockdowngegner" vorwirft, dass sie unredlich oder dumm ist.






















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