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01.12.2025 Ergebnisorientierte Klärungshilfe bei Konflikten (Mediation und Moderation für Unternehmen, Erben, Paare und Teams)
Information

Ergebnisorientierte Klärungshilfe bei Konflikten
(Mediation und Moderation für Unternehmen, Erben, Paare und Teams)


1. Worum es geht: Eskalation stoppen – Lösungen finden

Konflikte gehören zum Leben. Kritisch wird es, wenn sie eskalieren:

  • gegenseitige Vorwürfe

  • Abbruch der Kommunikation

  • „Verbündete“ werden gesucht

  • es geht plötzlich nicht mehr um die Sache, sondern ums Gewinnen

Dann drohen:

  • gesundheitliche Belastungen

  • wirtschaftliche Schäden

  • jahrelange Gerichtsverfahren mit ungewissem Ergebnis

Wenn Sie das vermeiden möchten und stattdessen eine schnelle, strukturierte Klärung suchen, kann ich Sie als neutraler Moderator / Wirtschaftsmediator unterstützen.


2. Was ist ein Konflikt – und wann lohnt sich eine Mediation?

Von einem Konflikt spricht man, wenn Interessen, Ziele oder Wertvorstellungen von Personen, Gruppen, Organisationen oder Partnern nicht miteinander vereinbar erscheinen.

Eine Mediation oder ergebnisfokussierte Klärung ist besonders sinnvoll, wenn:

  • Sie auch in Zukunft Kontakt zueinander haben (müssen oder wollen)

  • wirtschaftliche Werte erhalten werden sollen (Firma, Immobilie, Vermögenswerte)

  • der Konflikt bereits stark emotionalisiert ist und trotzdem schnell geklärt werden muss

  • Vertraulichkeit wichtig ist

  • die Kosten überschaubar und kalkulierbar sein sollen

Typische Fälle:

  • Konflikte zwischen Geschäftsführern, Gesellschaftern oder Unternehmen

  • Team- und Führungskonflikte

  • Erbschaftsstreitigkeiten und Auseinandersetzung von Erbengemeinschaften

  • Paarkonflikte, in denen Vermögen, Immobilien oder gemeinsame Projekte eine Rolle spielen


3. Zwei Wege zur Klärung: Schnell zum Ergebnis oder tiefer in die Ursachen

Ich arbeite im Wesentlichen mit zwei Methoden, die je nach Fall kombiniert werden können.

3.1 Ergebnisfokussierte Klärung (EFK)
Fokus: Zukunft und praktisches Ergebnis

  • Blick nach vorn: Wie geht es ab heute weiter?

  • Die Vergangenheit wird – soweit möglich – ausgeklammert.

  • Im Vordergrund steht:

    • Was ist das gewünschte Ergebnis?

    • Was braucht es konkret, damit alle Beteiligten wieder arbeits- oder handlungsfähig sind?

    • Was kann jede Partei dazu beitragen?

Diese Methode ist schnell und pragmatisch. Häufig reichen eine bis drei Sitzungen, um eine belastbare Lösung zu finden.
Sie eignet sich besonders für:

  • Unternehmen, Teams und Projekte, die wieder funktionieren müssen

  • Konstellationen, in denen die Vergangenheit schwer aufklärbar ist oder eine Aufarbeitung zu belastend wäre

3.2 Klassische Mediation
Fokus: Ursachen verstehen – dann in die Zukunft planen

  • Zunächst wird geklärt: Was genau ist passiert?

  • Welche Verletzungen, Missverständnisse und Ereignisse blockieren die jetzige Zusammenarbeit?

  • Erst danach wird nach vorne geschaut: Welche Lösung ist möglich und tragfähig?

Diese Methode geht stärker in die Tiefe und ist sinnvoll, wenn:

  • die Parteien ausdrücklich eine Aufarbeitung der Vergangenheit wünschen

  • bestimmte Ereignisse sonst immer wieder „hochkommen“ würden

  • man dauerhaft weiter zusammen arbeiten oder leben will

Beide Methoden haben Vor- und Nachteile. Ich setze beide ein – je nach Bedarf – und habe damit in vielen Fällen gute, tragfähige Klärungen erreicht.


4. Wie ich arbeite: Rolle als Moderator und Mediator

Als Mediator bin ich ein neutraler Dritter.

Ich bin nicht:

  • Psychotherapeut

  • Richter oder Schiedsrichter

Ich bin:

  • Leiter und Moderator des Verfahrens

  • Strukturgeber und „Übersetzer“ zwischen den Parteien

  • jemand, der für eine faire Gesprächssituation und einen Machtausgleich sorgt

Meine Aufgaben:

  • ein Klima von Vertrauen und Respekt schaffen

  • dafür sorgen, dass beide Seiten gehört werden

  • Emotionen zulassen, aber mit Schutz vor weiterer Verletzung

  • die Parteien dabei unterstützen, ihre wahren Interessen zu erkennen (statt nur Positionen zu verteidigen)

  • neue Sichtweisen auf den Konflikt ermöglichen

  • auf Grundlage meiner Erfahrung aufzeigen, was passieren kann, wenn der Konflikt nicht gelöst wird


5. Grundsätze meiner Mediation

  • Freiwilligkeit: Niemand wird zur Teilnahme gezwungen.

  • Neutralität: Ich arbeite für beide Seiten – beide Parteien sind Auftraggeber.

  • Vertraulichkeit: Die Gespräche sind nicht öffentlich; Diskretion ist zentral.

  • Offenheit: Relevante Informationen sollen auf den Tisch kommen.

  • Fairness: Ein fairer Umgang miteinander wird zu Beginn gemeinsam vereinbart.

Ziel ist immer eine sachgerechte Lösung, die für alle Beteiligten tragfähig ist:

  1. Trennung von Person und Sache
    – nicht auf den Menschen „einschießen“, sondern das Problem bearbeiten.

  2. Von Positionen zu Interessen
    – nicht nur „Ich will X“, sondern: „Warum ist mir X wichtig?“

  3. Optionen entwickeln
    – gemeinsam Möglichkeiten sammeln, die möglichst beiden Seiten nutzen.

  4. Bewertung nach objektiven Kriterien
    – das Ergebnis soll auf nachvollziehbaren, fairen Maßstäben beruhen.


6. Die ergebnisfokussierte Klärung (EFK) im Überblick

Die EFK ist ein kompaktes, sehr effektives System. Typischer Ablauf:

1. Auftragsklärung und Einführung (ca. 30 Minuten)

  • Welche Versuche zur Klärung gab es schon?

  • Was wäre aus Sicht der Beteiligten ein gutes Ergebnis?

  • Was ist „Plan B“, wenn keine Einigung gelingt?

  • Gibt es Personen oder Faktoren, die bremsen könnten?

2. Spielregeln und Rahmenbedingungen (ca. 30 Minuten)

  • Zeitrahmen und Ziel der Sitzung klären

  • Vertraulichkeit zusichern

  • keine gegenseitige Abwertung, keine Drohungen

  • Verantwortung für Lösungen bleibt bei den Beteiligten

3. Ergebnisfokussierte Verhandlung (ca. 3 Stunden)

  • Situation erfassen

    • Warum sind wir hier?

    • Was belastet am meisten?

    • Welche Wünsche und Ziele gibt es?

    • Welche Stärken und Ressourcen bringen die Beteiligten mit?

    • Welche Hindernisse stehen im Weg?

  • Lösungen entwickeln

    • Maßnahmen zur Sicherung der Zukunft

    • Beiträge jeder Seite zur Umsetzung

    • Konkreter, möglichst schriftlich fixierter Handlungsplan

Ziel: In begrenzter Zeit eine klare Perspektive und ein vereinbartes Vorgehen.


7. Ablauf eines Mediationsverfahrens

Unabhängig von der Methode folgt das Verfahren in etwa diesen Schritten:

7.1 Vorbereitungsphase

  • Sie schildern mir kurz den Fall.

  • Ich prüfe, ob ich wirklich neutral bin (z.B. keine Vorbefassung).

  • Es folgt eine Auftragsklärung und eine Mandatsvereinbarung (inkl. Honorar).

  • Ich nehme – mit Ihrem Einverständnis – Kontakt mit dem Konfliktpartner auf und erläutere:

    • worum es geht

    • was das Ziel ist

    • wie das Verfahren abläuft

    • welche Konditionen gelten

7.2 Vermittlungsphase – das Mediationsgespräch

  • Einführung und gemeinsame Verfahrensregeln

  • jede Partei schildert ihren Standpunkt

  • Konflikterhellung: Worum geht es wirklich?

  • Klärung der Interessen und Bedürfnisse

  • Entwicklung von Lösungsoptionen

  • Verhandlung und Erarbeitung einer Vereinbarung

7.3 Umsetzungsphase

  • ggf. Überprüfung durch Dritte (z.B. Steuerberater, Anwalt, Notar)

  • bei Bedarf: notarielle Beurkundung oder andere Formen der Absicherung

  • Vereinbarung über die Kontrolle der Umsetzung


8. Dauer und Kosten

Die Dauer hängt von Art und Umfang des Konflikts ab.

  • Kurzmediation / EFK:

    • häufig Klärung in einer kompakten Sitzung von ca. 3 Stunden

  • In den meisten Fällen sind 2 Sitzungen zu je 2–3 Stunden sinnvoll.

Honorar:

  • In der Regel vereinbaren wir einen Stundensatz oder eine Pauschale.

  • Der Stundensatz richtet sich nach:

    • Höhe des Streitgegenstands

    • Komplexität des Falls

    • Einsatzort

Im Durchschnitt beträgt der Stundensatz 225 € netto.

Beispiel:
Eine dreistündige ergebnisfokussierte Klärung mit Vorbereitung (ca. 1 Stunde) und Fahrkosten liegt insgesamt bei etwa 1.000 € zzgl. MwSt. für einen qualifizierten Klärungsversuch.

Sofern nichts anderes schriftlich vereinbart wird, tragen die Parteien das Honorar im Innenverhältnis zu gleichen Teilen.


9. Was Sie konkret tun müssen, um zu starten

Wenn Sie den Konflikt zeitnah klären möchten, senden Sie mir bitte eine kurze E-Mail mit:

  1. Worum es geht (kurze Schilderung in Stichpunkten)

  2. Wer der Konfliktpartner ist (Name/Funktion)

  3. Wie ich den Konfliktpartner erreichen kann (E-Mail/Telefon)

  4. Welche Form Sie sich wünschen:

    • ergebnisfokussierte Klärung (EFK)

    • klassische Mediation

    • oder beides offen lassen

  5. Ihre Bereitschaft, die Hälfte der Kosten zu tragen

Ich übernehme dann:

  • die Kontaktaufnahme zum Konfliktpartner

  • die Erklärung des Verfahrens

  • die Klärung, ob Interesse an einem Klärungsversuch besteht

  • die Abstimmung, ob meine Konditionen und mein System akzeptiert werden

Ich sichere zu, nur Fälle anzunehmen, in denen ich wirklich neutral bin.


10. Über mich

Hermann Kulzer
Master of Business Administration (Sozialmanagement)
Mediator (Dresden International University)
Fachanwalt

Glashütter Straße 101a
01277 Dresden

Tel.: 0351 / 811 02 33
E-Mail: kulzer@pkl.com

Ich verbinde juristische Erfahrung, wirtschaftlichen Sachverstand und Mediationstechnik.
Mein Ziel ist es, Konflikte so zu klären, dass Sie wieder handlungs- und entscheidungsfähig sind – ohne Jahre des Streits und ohne unnötige Zerstörung von Werten und Beziehungen.

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Verfasser: Hermann Kulzer
 
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