Der Verfassungsgrundsatz der richterlichen Unabhängigkeit verlangt, dass der für den Amtshaftungsanspruch notwendige Schuldvorwurf dann relevant wird, wenn dem Richter besonders grobe Verstöße unterlaufen sind; (BGH NJW 2003, 3052; Staudinger-Wurm, § 839 BGB, Rdn. 655.) im Ergebnis bedeutet das eine Haftung nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit (OLG München, Beschl. v. 25.11.2011, Az. 1 W 2105/11; OLG München, Beschl. V. 16.09.2010, Az. 1 U 2562/10; Palandt-Sprau, § 839 BGB, Rdn. 53.). |